BESTATTUNGEN ALLMENDINGER Pleidelsheim Murr Markgröningen Freiberg Steinheim Mundelsheim

24 Stunden +49 7144 8869111

Beisetzungsarten

Gab es früher nur die Wahl zwischen Erd-, Feuer- und Seebestattung, haben wir heute neben diesen traditionellen auch modernere Bestattungsangebote, die auf die veränderten Bedürfnisse und Vorstellungen von Menschen eingehen.

Welche Bestattungsart gewählt wird, hängt im Wesentlichen von folgenden Fragen ab:

  • Soll der Verstorbene eingeäschert werden?
  • Soll die Grabstätte für Hinterbliebene zugänglich sein oder anonym bleiben?
  • Für welchen Zeitraum soll die Grabstätte erhalten bleiben?
  • Ist eine Grabpflege möglich oder erwünscht?
  • Liegt eine besondere Verbundenheit zum Beispiel zur See oder zur Natur vor?
  • Welche Rolle spielen die Kosten?

Erdbestattung

Bei der Erdbestattung erfolgt die Beisetzung in einem Sarg aus Holz. Bestattungen werden je nach Friedhof und Friedhofssatzung als Wahl- oder Reihengräber an­geboten. Die Ruhezeit bei Einzel- oder Doppelgräbern beträgt mindestens 15 Jahre, in unserer Region oft 20 bis 35 Jahre. Die Grabstelle wird in der Regel dort erworben, wo die verstorbene Person ihren letzten festen Wohnsitz hatte.

Die meisten Friedhöfe verfügen über eine große Auswahl an verschiede­nen Sarg- und Urnengräbern. Zu unterscheiden sind Wahl-, Reihen- und Gemeinschaftsgräber. Zu beachten ist, dass jede Gemeinde für ihre Friedhöfe eine eigene Friedhofssatzung hat und damit nicht überall alle Möglichkeiten gegeben sind. Diese Fragen klären wir dann persönlich mit Ihnen.

Wahlgrab

Das traditionelle Grab für Särge und Urnen kann von den Hinterbliebenen individuell gestaltet werden. Das betrifft sowohl die Gestaltung mit Gedenksteinen und Kreuzen als auch die gärtnerische Pflege. In unter­schiedlich großen Gräbern kann daneben auch Platz für mehrere Verstorbene eingeplant werden. Das individu­elle Grab wird damit unter Umständen zu einem Ruhe­platz für ganze Familien, das über Generationen weitergeführt werden kann. Der Zeitraum, für den ein Nutzungsrecht für ein solches Grab erworben wird, liegt etwa zwischen 25 und 30 Jahren und kann immer wieder verlängert werden. Die Ausführung eines Wahlgrabes kann neben der einfachen Belegung doppelt tief oder doppelt breit sein.

Reihengrab
In einem Reihengrab kann im Allgemeinen nur ein Verstorbener beigesetzt werden. Die doppelte Tiefe oder Breite ist hier nicht gegeben. Wie der Name schon aussagt, geht es der Reihe nach, und es kann keine Grabstelle ausgesucht werden. Das Reihengrab ist gegenüber einem Wahlgrab in der Regel preisgünstiger. Nach Ablauf der Ruhefrist verfällt die Grabstelle und steht dem Friedhof zur Neubelegung zur Verfügung. Eine Verlängerung des Nutzungsrechtes an einem Reihengrab ist nicht möglich.

Feuerbestattung

Die Feuerbestattung ist in vielen Kulturen bekannt. Urnengräber kennt man in Mitteleuropa etwa seit der Bronzezeit. Vor der sogenannten Einäscherung kann eine Trauerfeier mit dem Sarg in einer Trauerkapelle oder auf einem Friedhof stattfinden, bei der die Hinterbliebenen ge­meinsam mit der Familie und Freunden persönlich Abschied nehmen können. Neben den bekannten Beisetzungsmöglichkeiten in einem Grab bzw. einem Kolumbarium (Urnenwand) gibt es neben vielen anderen auch nachfolgende Alternativen.

Urnenreihengrab
Ein Urnenreihengrab bietet Platz für eine Urne und wird der Reihe nach belegt. Nach Ablauf der Ruhefrist kann es von der Friedhofsverwaltung zur Neubelegung freigegeben werden.

Urnenwand/Kolumbarium
In einer Urnenwand oder einem Kolumbarium werden die Urnen jeweils einzeln in ein Fach gestellt, das mit einer Steinplatte oder Ähnlichem verschlossen wird.

Urnengrab anonym
Das anonyme Urnengrab ist ein Rasengrab ohne jeglichen Hinweis auf die/den Verstorbene/n. Es besteht in der Regel 25 Jahre und kann nicht verlängert werden. Die Rasenpflege erfolgt durch den Friedhof. Anonyme Grabstellen sollten immer schriftlich verfügt werden. Für Angehörige kann ein anonymes Grab sehr belastend sein.

Urnengrab Baum
Die Beisetzung der Urne erfolgt im Wurzelbereich eines Baumes in einer Rasenfläche. Auch hier gibt es keinen Hinweis auf die/den Verstorbene/n. Anders als im Friedwald können keine Schildchen an den Bäumen angebracht werden. Auch hier gilt: keine Verlängerung der Nutzungsdauer nach 25 Jahren.

Urnengrab Wiese

Das Urnenwiesengrab ist nicht anonym, sondern mit einer kleinen Steinplatte gekennzeichnet. Es ist jedoch Teil eines Gemeinschaftsgrabfeldes, auf dem die einzelnen Gräber nicht nach Metern abgesteckt sind.

Auf manchen Friedhöfen gibt es Gemeinschaftsgrabstätten auch mit einer sogenannten Dauergrabpflege, die dann durch einen Gärtnereibetrieb betreut wird. Eine solche Grabstätte wird dann nicht vom Friedhof, sondern vom betreuenden Gärtnereidienst betrieben.

Seebestattung

Diese Art der Bestattung setzt eine Einäscherung vor­aus. Angehörige können bei der Beisetzung auf See teilnehmen. Bei der Seebestattung wird die Asche des Verstorbenen in einer wasserlöslichen Urne aus Zellulose, Sand oder Salzstein der See übergeben. Die Übergabe erfolgt in gesondert ausgewiesenen Gebieten in Nord- oder Ostsee, aber auf Wunsch auch auf allen Weltmeeren. Die Angehörigen erhalten eine Seekarte mit den nautischen Daten des Beisetzungsortes

Weitergehende Informationen: www.abendfrieden.de

Friedwald

Der Friedwald bietet ein eigenes Grabkonzept in eigens dafür ausgewiesenen Wäldern. Die „Grabpflege“ – eigentlich die Waldpflege – übernimmt die örtliche Forstverwaltung mit ihren Förstern. Die Einäscherung ist eine Voraussetzung für diese Bestattungsart. Sie können zwischen Gemeinschaftsbäumen oder Familien-/Freundschaftsbäumen wählen.

Der Baum wird oft schon zu Lebzeiten ausgesucht. Die Urne kann dort mit einem christlichen oder weltlichen Ritual beigesetzt werden. Die namentliche Kennzeichnung des Baumes ist möglich. Der nächste Friedwald liegt in Schwaigern.

Weitergehende Informationen: www.friedwald.de

Diamantbestattung

Die sogenannte Diamantbestattung setzt ebenfalls die Einäscherung des Verstorbenen voraus. Die Entstehungsbedingungen für Edelsteine werden so nachgestellt, dass aus dem in der Asche enthaltenen Kohlenstoff ein einzigartiger Diamant entsteht, der auch als Schmuck getragen werden kann. Diese Bestattungsform bietet damit eine besondere Art der Trauerbewältigung. Die für die Schaffung des Diamanten nicht benötigte Asche kann wie bei der Feuerbestattung beigesetzt werden.

Weitergehende Informationen: www.algordanza.de

Luftbestattung

Unter einer Luftbestattung versteht man das Verstreuen der Asche eines Verstorbenen von einem Heißluftballon aus. Nach der Kremierung wird die Asche in einer Zeremonie verstreut. Die Angehörigen können an dieser Zeremonie teilnehmen. Diese Beisetzungsart ist in Deutschland allerdings nicht erlaubt. Wir bieten Ihnen diese Bestattungsart in Frankreich (Elsass) an.

Alpenbestattung, Bergbachbestattung

Almwiesenbestattung, Felsbestattung

Diese Bestattungen gehören zu den ungewöhnlicheren Beisetzungsarten, die wir in der Schweiz durchführen. Die Alpenbestattung kann das Verstreuen der Asche auf einer Almwiese bedeuten oder die Einstreuung in einen wilden Bergbach. Bei der Felsenbestattung wird die Asche unter der Grasnarbe an einem sogenannten Gemeinschaftsfelsen eingebracht, oder, falls gewünscht, an einem von Ihnen ausgesuchten, persönlichen Familienfelsen. Allen Varianten ist gemeinsam, dass sie in der Alpenregion durchgeführt werden.

Weitergehende Informationen: www.naturbestattungen.de